Drunter und drüber? BHs als sichtbarer Bestandteil des Gesamtoutfits

Drunter und drüber BHs als sichtbarer Bestandteil des Gesamtoutfits

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Ein Blick über den Tellerrand schadet selten – und so habe ich mich nun doch etwas mit dem Thema beschäftigt, was die Dessoustrends 2023 zu bieten haben. Das Ergebnis der Recherche: Verstecken war gestern. Vielmehr werden sie von ihren Liebhaberinnen und Liebhabern als Ausdruck des individuellen und vor allem momentanen Lebensgefühls bewusst eingesetzt. Ein Lebensgefühl, das in bestimmten Kombinationen und Situationen durchaus gezeigt werden möchte.

Schick? Oder komfortabel? Warum nicht beides zugleich?

Die Zeiten, in denen Ober- und Unterbekleidung strikt voneinander getrennt werden mussten, sind vorbei. Zwar ist es (noch) nicht wieder wirklich gängig, den Tanga Damen hervorblitzen zu lassen. Dennoch herrscht im Zusammenspiel von Oberbekleidung und Lingerie Bewegung. Das lässt sich unter anderem daran erkennen, dass die Oberteile der Lingerie verstärkt in den sichtbaren Fokus rücken. Schließlich sorgen Crop Tops, Bustiers und Bralettes, Bodys und Korsetts nicht nur für ein attraktives Dekolleté. Vielmehr sehen sie oftmals auch für sich selbst betrachtet dekorativ aus. Perfekt für das Abendoutfit so manch einer Fashionista: Ein Oversize-Blazer, eine gut sitzende Jeans, elegante Schuhe und ein feines Bralette, fertig. Besonders gut gelingt das natürlich mit Modellen, die mit zarter Spitze, Perlen oder transparenten Bereichen ausgestattet sind.

Wobei das Ganze selbstverständlich eine individuelle Geschmackssache ist und bleibt. Es braucht sich also niemand Sorgen zu machen, dass wir zeitnah alle mit sichtbarer Unterwäsche auf der Straße unterwegs sind. Was mir persönlich sehr entgegenkommt. Dennoch lässt sich an den Dessoustrends in diesem Jahr ein echter Pluspunkt erkennen, der sogar mir einleuchtet. Unterwäsche soll nicht nur gut aussehen, sondern ebenso sitzen, also komfortabel sein. Wofür so manch ein T-Shirt BH ebenfalls ein gelungenes Beispiel darstellt.  

Denn trotz aller Finesse bestechen angesagte Modelle in diesem Jahr häufig auch mit ausreichend Gemütlichkeit. Dementsprechend scheint es kein extremer Push-Effekt sein zu müssen, vielmehr sind ungefütterte BHs gefragt. Sinnlichkeit und Natürlichkeit brauchen sich schließlich nicht gegenseitig auszuschließen, im Gegenteil. Dementsprechend lassen sich in puncto Gestaltung wohl sehr viele Lingerie-Bestandteile in zarten Rosa- und Nude-Tönen finden. Wobei auch die klassische schwarze Spitzenunterwäsche weiterhin im Trend liegt. Das übrigens durchaus als Bestandteil des Gesamtoutfits, wie sich etwa auf der Milano Fashion Week bei namhaften Designern wie Dolce & Gabbana erkennen ließ. Also doch alles wieder nicht so öffentlichkeitstauglich? Doch – aber eher im sportiven Bereich!

Dessous und Active Wear – das neue Traumpaar?

Die Active Wear zählt zu den großen Trends des Jahres. Und auch dabei spielt die Unterwäsche, insbesondere der BH, eine wesentliche Rolle. Immerhin dient er der Unterstützung der Brust bei der sportlichen Betätigung. Es ist also von großer Bedeutung, bei der Auswahl gleichermaßen auf die richtige BH-Größe und einen korrekten Sitz zu achten. Das wissen wir zwar alle. Trotzdem geht dabei bei vielen Frauen immer noch einiges schief. Zumal auch der Belastungsgrad eingeplant werden muss. Denn reichen für Sportarten mit einer geringeren Belastung freilich auch Crop Tops oder Bustiers, muss es bei solchen mit einem hohen Belastungslevel (etwa beim Laufen oder Handballspielen) schon ein echter Sport-BH sein.

Gut daran: Selbst bei größeren Größen braucht man nicht in Farblosigkeit zu versinken. Vielmehr sind in diesem Jahr natürliche Farben (Grün, Braun oder Beige) ebenso gefragt wie Pastellfarben (etwa Mint, Lila und Rosé) oder knallige Neonfarben (Gelb, Rot und Pink). Und auch Farbverläufe sind angesagt, die das Sportoberteil noch lebensfroher wirken lassen. Kombiniert mit einer engen Highwaist-Leggings oder einer lässigen Jogginghose, fertig ist der sportive Look!

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